Ein Spiel zum Vergessen – oder zum Wachsen
- fabiokrieger0
- vor 9 Stunden
- 2 Min. Lesezeit
Das Damen 1 bestritt am vergangenen Samstag das erste Meisterschaftsspiel der angebrochenen Saison. Die Partie in Obwalden verlief leider nicht so, wie man sich das vorgestellt hatte.
Schon vor dem ersten Aufschlag war klar: Dieses Spiel würde herausfordernd werden. Die ungewohnt grosse Halle erschwerte die Orientierung und die warme, stickige Luft war zum Spielen unangenehm. Einige Spielerinnen waren zudem körperlich nicht 100 Prozent fit oder kamen gerade erst aus Verletzungspausen zurück – keine ideale Ausgangslage für das erste Saisonspiel. Nichtsdestotrotz war die Stimmung im Team positiv und man wollte das Beste aus der Situation herausholen.
Bereits im ersten Satz zeigte sich die Spielroutine von Volleya Obwalden. Die Heimmannschaft nutzte ihre Erfahrung clever aus, setzte Ruswil mit gezielten Angriffen über die Mitte unter Druck und erzielte somit viele Punkte. Die Damen aus Ruswil fanden nicht so richtig ins Spiel, konnten das eigene Spielsystem kaum aufbauen und mussten den Satz mit 25:13 abgeben.
Der zweite Satz verlief aus Sicht der Ruswilerinnen noch schlechter. Statt einer Reaktion überrollte das Team aus Obwalden die Gastmannschaft regelrecht. Obwohl die Spielerinnen kämpften, wollte in dieser Phase einfach nichts gelingen. Unsicherheit kam auf. Viele Eigenfehler auf Seiten von Ruswil prägten das Spielgeschehen – das klare 25:5 spricht für sich. Das Motto für den dritten Satz lautete also: Abhaken und nach vorne schauen.
Im dritten Satz kam dann endlich mehr Stabilität und Selbstvertrauen ins Spiel. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten fand Ruswil in einen besseren Rhythmus, zeigte spannende Ballwechsel und kämpfte mit viel Einsatz um jeden Ball. Die Damen aus Ruswil konnten sich dank mutiger Angriffe auf die Linie, starker Verteidigungsaktionen und besserem Zusammenspiel wieder herankämpfen. Phasenweise war das Spiel ausgeglichen, doch am Ende setzte sich Volleya Obwalden auch in diesem Satz durch und gewann das Spiel letztlich verdient mit 3:0.
Trotz der klaren Niederlage gibt es positive Ansätze, auf die aufgebaut werden kann. Jetzt heisst es: Kopf hoch, Krone richten und weitermachen! Bereits am kommenden Samstag steht das Heimspiel gegen Entlebuch in der Dorfturnhalle Ruswil auf dem Programm. Bis dahin gilt es, im Training nochmals an Sicherheit, Zusammenspiel und Konstanz zu arbeiten.


Kommentare