Zum letzten Heimspiel im 2019 empfing das Team von Petsch und Steve das auf Platz zwei der Tabelle liegende Emmen Nord.
Wie vor einer Woche gegen Willisau hatte das Heimteam nichts zu verlieren und man versuchte mit möglichst wenig Respekt dem Gegner entgegen zu treten. Nach den letzten 2 Siegen durfte Ruswil mit einer Portion Selbstvertrauen antreten.
Fehlendes Selbstvertrauen war dann auch nicht der Grund für einen durchzogenen Start ins Spiel. Die Gäste konnten mit starkem Service und schnellen Angriffen von Beginn weg viel Druck ausüben. Vor allem die Annahme gelang Ruswil nicht wunschgemäss und so kam es immer wieder zu grösseren Problemen im Spielaufbau. Im Angriff scheiterte man oft am hohen und starken Block. Mit 16:25 gewannen die Gäste souverän den ersten Satz.
Der Zweite startete so, wie der Erste aufgehört hatte. Die Ruswiler hatten Mühe, dem Spieltempo von Emmen Nord zu folgen, man kämpfte mit viel Herz doch auch unglücklich. Zu wenig Druck konnte man auf den Gegner ausüben, der sehr wenig Fehler machte und mit technisch starken Individualspielern auftrat. So war dieser Satz ein Spiegelbild des Ersten mit 10:25 als Endresultat.
Doch Ruswil gab nicht auf und wollte dem Heimpublikum etwas bieten. Mit besserer Annahme und druckvolleren Servicen gelang es nun vermehrt die Gäste unter Druck zu setzen. Schnell waren sie mit 4 – 5 Punkte im Vorsprung. Das schien den Spieler Flügel zu verleihen, es wurde um jeden Ball gekämpft und gefightet. Auch im Angriff wurden gezielte Punkte gemacht und so konnten die Ruswiler diesen Satz mit 25 : 20 für sich gewinnen.
Zu Beginn des vierten Satzes konnten die Ruswiler bis zum Stand von 8:8 mithalten bevor dann Emmen Nord davon zogen. Die Ruswiler konnte sich erst gegen Ende nochmals kurz aufraffen und sich noch ein paar Punkte erkämpfen. Der 4 Satz ging dann mit 15 : 25 wieder an die Gäste.
Emmen Nord war einmal mehr zu stark, und die Ruswiler müssen weiter auf den ersten Sieg gegen die Kollegen aus Emmen warten.
