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3:1 | Damen 1 - VBC Gerlafingen


Das Damen 1 bricht den Meisterschaftsbann und siegt gegen das Team aus Gerlafingen, welches sich zusammen mit Ruswil ebenfalls mit vier Punkten auf dem letzten Platz befand. Ruswil konnte, anders als im Vorrundenspiel, konstant spielen, Vorteile ausnutzen und damit drei wichtige Punkte auf das eigene Konto verbuchen.

Die Stimmung war spürbar gut vor dem Spiel, die Rottalerinnen sprudelten vor Energie und das Einspielen war motiviert und fokussiert. So gelang auch der Start – nämlich mit 100 Prozent Spielbereitschaft. Vor allem in der Verteidigung leisteten die Ruswilerinnen gute Arbeit, die fiesen Finten der Gerlafingerinnen konnten gefischt werden und auch die Angriffe wurden mit dem Block im Griff gehalten. Bis zu 13:17 waren es das Team aus Ruswil, welches den Ton angab.

Dann jedoch konnte Gegenspielerin Lisa Steffen die Spielerinnen mit ihren Services in der Annahme kurz verunsichern.

Durch einen Wechsel und den direkten Sideout-Punkt konnte Peter Marti allerdings verhindern, dass diese weiterging und Ruswil ging mit 25:22 als Sieger des ersten Satzes vom Platz.

Auch der zweite Satz startete zu Gunsten Ruswils. Durch einige Servicefehler der Gegnerinnen, gelang es diesen nie, den Vorsprung zu übernehmen.

Gegen Satzende wurde es dann nochmals knapp, Ruswil vermochte es aber mit harten Angriffen jeweils die Side-outs zu machen und die letzten entscheidenden Punkte gingen alle auf das Konto vom Heimteam. Mit 25:21 gewann man auch den zweiten Satz. Die ausserordentlich gute Serviceleistung und auch die Durchsetzungsbereitschaft in der Verteidigung und im Angriff waren sicher die Hauptgründe dafür.

Einbruch im dritten Satz

Nun galt es den Bann vom Vorrundenspiel zu brechen, denn auch dazumal führte man und gab den Sieg noch ab. Und wieder tauchte das altbekannte Loch auf, dass die Ruswilerinnen nur zu gut kannten. Gerlafingen ging gleich mit vier Punkten in Vorsprung und das Zusammenspiel auf Seite Ruswil funktionierte doch nicht mehr so gut wie bis anhin. Vor allem die Abstimmung in der Mitte fehlte, Eigenfehler passierten und die Servicefehler häuften sich. Ruswil verlor zu 21. Nach dem dritten Satz war die Unsicherheit, welche man in der Vorrunde etwa mal spürte, nicht da. Durch das man sich schon etwas besser kannte und auch das Mentaltraining, das zur Stärkung beitragen sollte, waren sich alle sicher, dass man die gute Leistung im vierten Satz wieder abrufen kann.

Nervenstark im Vierten

Genau so war dann auch der Start. Ruswil übernahm das Zepter wieder und spielte frech auf. Durch einen Pass der Ruswiler Passeuse in den Ecken der Gerlafingerinnen kam Ruswil zum Service und eine Serie führte Ruswil in den Vorsprung. Bis zur Satzmitte führten die Heimspielerinnen, dann konnte Gerlafingen noch einmal aufholen und beim Stand von 22:22 war die Spannung förmlich zu spüren in der Halle.

Beide Teams kämpften um jeden Ball und man schenkte sich keinen Punkt. Ruswil hatte mindestens drei Satzbälle durch Servicefehler der Gegnerinnen und doch konnte man den Sack nicht zu machen, es schien als hätte man Angst vor dem direkten Punkt. Durch einen erneuten Servicefehler der Gegnerinnen und einen Monsterblock von Belinda Bühler war es dann aber das Damen 1, welches seit langem wieder einmal drei Punkte bejubeln konnte. Die Stimmung war dank den zahlreichen Fans phänomenal und das Team ist topmotiviert sich über die Weihnachtsferien noch weiter zu verbessern. Hopp Rusmu!


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