3:0 | Toggenburg - Damen 1
- Dominique Bättig
- 3. Dez. 2016
- 2 Min. Lesezeit
Selbstvertrauen fürs nächste Spiel getankt
Mit einer guten Trainingswoche im Rücken machten sich die Ruswilerinnen auf den Weg nach Wattwil. Sowohl Motivation wie auch Konzentration waren mit im Gepäck. Neu dabei war mit Désirée Seiler, ehemalige FCL Spielerin, eine erfahrene Spielerin, deren Unterstützung das junge Team in dieser schwierigen Phase gut gebrauchen kann.
Der Start in die Partie wurde durch schlechte und ungenaue Annahmen erschwert. Die Passeuse Andrea Niederberger hatte somit oft keine Wahl bei der Ballverteilung. Dennoch konnte Ruswil mit sehr guter Blockarbeit, präzisen Angriffen und viel Kampfgeist mit den starken Toggenburgerinnen mithalten. Die Stimmung auf sowie neben dem Feld war phantastisch. Die Zuschauer äusserten dies am Ende des Spieles mit den Worten, «Man spürt wie ihr es gut habt im Team». Bis zur Satzmitte ging dies gut. Dann schlichen sich zu viele Eigenfehler beim Gastteam ein und auch die Annahmen spielten ein grosser Faktor dabei. Die Toggenburgerinnen zogen davon. Ruswil vermochte nicht mehr zu reagieren. Schlussfolgernd daraus, 1:0.
Der Satzverlust hatte mental keinen Einfluss auf die Spielerinnen von Ruswil. Die Annahmen konnten etwas verbessert werden, wodurch das Spiel etwas unvorhersehbarer für Wattwil wurde. Dennoch, die Verteidigung des Heimteams war zu stark. Bereits gewonnene Bälle waren doch noch nicht gewonnen und oft wurden sehr lange Ballwechsel durch einen Eigenfehler auf Seiten Ruswils beendet. Diese Eigenfehler und die noch immer nicht perfekten Annahmen vermochte man jedoch nicht zu tragen. Gegen eine Mannschaft mit solcher Qualität kann man sich dies nicht erlauben. Und auch dieses Mal wiederholte sich die Schwächephase exakt zum gleichen Zeitpunkt wie im ersten Satz. 2:0 für das Heimteam aus Wattwil.
In der 10 Minuten Pause sammelten sich die Spielerinnen und nahmen sich diverse Sachen vor für den weiteren Verlauf der Partie. Die Stimmung war jedoch immer noch super. Und so startete man auch nach der Pause in den Satz. Es schien als liefe alles in Richtung Satzanschluss. Doch zum dritten Mal zogen die Ruswilerinnen beim Stand von 14:14 vier schlechte Bälle ein. Wie verhext scheint es, doch nach vier Bällen der Schwäche war Ruswil wieder auf ähnlicher Höhe mit Wattwil, mit dem einen Unterschied, dass die beiden Teams vier Punkte trennten. Trotzdem wurde es noch mehr Rückstand und es nutzte nichts mehr, die Toggenburgerinnen waren schlussendlich doch konstanter und entschieden die intensive Partie mit 3:0 für sich.
Ruswil darf mit der gezeigten Leistung zufrieden sein. An der Konstanz muss nun jede einzelne Spielerin noch arbeiten. Aber nach den zuletzt zwei sehr schlecht gespielten Matches ist dies ein positives Zeichen. Es konnte viel Selbstvertrauen getankt werden, was sehr wichtig ist. Denn am 10. Dezember erwarten die Rottalerinnen zuhause das Team aus Steinhausen, was diese Saison auch viel Mühe bekundet. Positiv schaut man nun auf dieses Spiel und das Team ist zuversichtlich am nächsten Samstag Punkte zu gewinnen.
Spieltelegramm: Volley Toggenburg- VB Fides Ruswil 3:0 (25:17, 25:20, 25:16)
Für den VB Fides Ruswil spielten: Dominique Bättig, Tamara Bogosavljevic, Esmée Böbner, Michaela Bucher, Belinda Bühler, Eveline Limacher-Emmenegger (C), Juliana Furrer, Doris Kesten, Andrea Niederberger-Wittwer, Désirée Seiler. Coach: Peter Marti. Abwesend: Lea Baumann, Luisa Böbner, Saskia Seghers.

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