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3:0 | Damen 1 - FC Luzern II


Ruswil noch immer in der Negativspirale

Fürs erste Spiel in der Rückrunde erhofften sich die Ruswilerinnen einen Neustart. War noch das Spiel gegen die Luzernerinnen zu Beginn der Saison eine bittere Enttäuschung, wollte man es nun vor heimischem Publikum besser machen. Die Abwesenheit von Esmée Böbner zwang das Team zur Flexibilität und es wurden einige Änderungen im System vorgenommen. Damit wollte man nicht nur die eigenen Stärken ausnutzen, sondern auch den Gegner etwas überraschen.

Das Spiel startete für die ersten sieben-acht Punkte ausgeglichen. Doch dann war bereits Schluss. Die Rottalerinnen machten da weiter, wo sie vergangenen Samstag aufgehört hatten, gegen die damals überlegenen Aadorferinnen. In der Annahme bekundete das Heimteam sehr viel Mühe, was den Spielaufbau stark erschwerte. Jedoch nicht nur in dieser Hinsicht war die Leistung im ersten Satz schwach. Gelang die Annahme, haperte es im Angriff. Konnte man gut angreifen, scheiterten die Angreiferinnen an der guten Verteidigung seitens Luzern. Der Gegenangriff führte anschliessend sehr oft zum Punkt für Luzern. Nach der Antworte für die effiziente Ballverwertung der Gäste muss man nicht weit suchen. Weder die Blockarbeit, noch die Verteidigung war ausreichend um den Luzernerinnen entgegen zu halten. So standen sich die Teams noch nicht lange gegenüber und auf der Punktetafel liess sich ein 0:1 Satzverhältnis ablesen.

Dieser Schlag war spürbar bei den Ruswilerinnen. Körperhaltung und Ausstrahlung waren nach unten gerichtet, als hätte man Angst vor den Luzernerinnen. Niedergeschlagen, traurig, enttäuscht und auch etwas verzweifelt waren die Aktionen und auch Reaktionen der Spielerinnen. Nichts wollte mehr gelingen und es häuften sich die Eigenfehler. Die Stimmung auf dem Feld verschlechterte sich zunehmend und das positive Zureden des Trainers Peter Marti erreichte das Team nicht. Ab und zu gelang den Ruswilerinnen den Block der Gegnerinnen zu durchbrechen und mit einem gezielten Angriff die Verteidigung zu bezwingen. Meist liessen sich solche Punkte jedoch auf der gegnerischen Seite feiern. 10:25, das Resultat des zweiten Satzes.

Man war gewollt es besser zu machen. Jede einzelne Spielerinn nahm sich nochmals zusammen und so blitzte anfangs des dritten Satzes sehr kurz die Qualität des Heimteams auf. Aufrappeln konnten sie sich trotzdem nicht. Kurze Zeit später bot sich wieder das Gleiche. Die Zuschauer sahen ein niedergeschlagenes Ruwil um Punkte kämpfen, die anschliessend durch die eigenen Fehler wieder zunichte gemacht wurden. So verlief der dritte Satz wie die beiden vorherigen, 14:25. Kurz und knapp gesagt, Luzern war zu stark für Ruswil.

Ruswil richtet die Blicke trotzdem nach vorne. Man gibt nicht auf und nimmt Training für Training und Spiel für Spiel. Klar ist, dass etwas passieren muss im Team, mental sowie spielerisch. Nächsten Samstag bietet sich gegen Toggenburg eine neue Chance, die Leistung zu verbessern und das Selbstvertrauen wieder etwas aufzubauen.

Spieltelegramm: VB Fides Ruswil- FCL II 0:3 (12:25, 10:25, 14:25)

Für den VB Fides Ruswil spielten: Lea Baumann, Dominique Bättig, Tamara Bogosavljevic, Luisa Böbner, Michaela Bucher, Belinda Bühler, Eveline Limacher-Emmenegger C, Juliana Furrer, Doris Kesten, Andrea Niederberger-Wittwer. Coach: Peter Marti. Abwesend: Esmée Böbner, Saskia Seghers.


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