Die Wichtigkeit dieses Spiels war allen Beteiligten klar. Beim einem Ruswiler Sieg könnte man den Gegner klar distanzieren, bei einer Niederlage würde es zum Zusammenschluss in der Tabelle kommen.
Fides startete schlecht. Man wurde vom Gegner mit schnellem und druckvollen Spiel überrolt und fand lange Zeit überhaupt nicht ins Spiel. Schnell lag man mit 4-12 im Rückstand und der erste Satz schien verloren. Doch kämpferisch war das Team von Pic Marti auch an diesem Tag gut eingestellt. Wie schon vor Wochenfrist liess man sich von einer negativen Serie nicht aus der Fassung bringen und versuchte sein Bestes, um den Spiess umzudrehen. Dies gelang gegen Satzende immer besser, jedoch war der Rückstand zu gross und man musste den Satz mit 25-17 an den Gegner abgeben.
Doch nun war auch Ruswil im Spiel drin! Man versuchte den Fehlstart zu korrigieren und konnte nun einigermassen mit Luzern mithalten. Dieses spielte aber weiter variantenreich, druckvoll und effizienter als Fides. Den ganzen Satz lang lag das Heimteam einige Punkte voraus und sah es lange nach dem Gewinn des zweiten Satzes aus. Doch bei Ruswil war der Kampfmodus nun eingeschaltet und es gelang sich deutlich zu steigern. Punkt um Punkt konnte man aufholen und das enge Satzende mit 26-24 für sich entscheiden!
Da war sie wieder, die Zuversicht sich aus misslichen Lagen befreien zu können! Ruswils Selbstvertrauen kehrte zurück und mit ihr eine deutliche Leistungssteigerung!
Satz drei konnte man klar dominieren, war dem Gegner nun in Sachen Effizienz und Druck überlegen und konne mit 2-1 in Führung gehen!
Doch auch Luzern wollte sich weiterhin nicht geschlagen geben und es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit vielen langen und hart umkämpften Ballwechseln. Ruswil wollte zu gerne den Sack zu machen und die drei Punkte mit nach Hause nehmen, doch für die Luzernerinnen ging es um alles oder nichts. Sie brauchten die Punkte ebenso gut wie Fides und mit etwas mehr Durchschlagskraft zum Ende retteten sie sich ins Tiebreak!
Dieses ging dann weiter wie der Satz zuvor. Die Führung wechselte ständig hin und her, kein Team konnte sich entscheidend absetzten.
Es war nun ein richtiger Abnützungskampf im Abstiegskampf! Die Gäste gaben bis zuletzt alles und können sich in Sachen Einsatz und Kampfbereitschaft nichts vorwerfen, aber zum Ende waren es die Luzernerinnen welche den Entscheidungssatz knapp mit 15-12 für sich entscheiden konnten.
Ein Punkt für Ruswil, zwei für Luzern. In diesem Spiel wäre auch ein Unentschieden verdient gewesen. Man musste den Gegner in der Tabelle einen Punkt näher heran kommen lassen, doch den Schaden konntze man dank grossem Einsatz und guter Teamleistung in Grenzen halten.
Am nächsten Sonntag trifftman zu Hause auf VBC Galina und hofft auf einen Vollerfolg mit drei Punkten!
