Nach erfolgreichen Spielen auswärts wollten die Ruswilerinnen nun auch endlich zu Hause punkten. Gegen Therwil, einen alten Bekannten, hatte man schon oft gute Leistungen gezeigt und dies war zusätzliche Motivation, um dem Heimpublikum etwas zu bieten.
Therwil war wie erwartet ein starker Gegner und drückte von Beginn weg aufs Tempo. Fides konnte aber schnell den Spielrhythmus finden und gut mithalten.
Es war ein relativ offnener erster Satz, in dem sich die Gäste zum Schluss absetzten konnte und mit 25-20 gewannen. Ruswil zeigte sich davon unbeeindruckt und spielte nun seinerseits druckvoller. Mit gutem Servicespiel und stabilem Aufbau konnte man in der Startphase davon ziehen. Der Vorsprung betrug zeitweise sechs Punkte und es sah für einen Satzgewinn positiv aus.
Doch Therwil konnte seine kurze Schwächephase schnell beseitigen und kam mit druckvollen Angriffen über die Aussenpositionen immer öfters zu Punkten.
Sie holten den Rückstand auf und es kam zu einer spannenden Schlussphase, in welcher beide Teams Chancen hatten, den Satz frühzeitig zu entscheiden. Mit 29-27 waren es dann aber wiederum die Baselbieterinnen, welche sich durchsetzten konnten. Zum grossen Ärger des Heimteams, welches den klaren Vorsprung noch verspielte.
Trotzdem gab man nicht auf und kämpfte gut weiter. Einsatz und Wille stimmten und dies wurde in Satz drei auch belohnt. Mit 25-21 schaffte man den Anschluss!
Den Aufschwung konnte man dann aber nicht lange halten. Weiterhin hielt man sehr gut mit, fand jedoch kein Rezept gegen die starken Therwiler Angriffe.
So waren es die Gäste, welche bis zum Schluss einige Punkte voraus lagen und zum Ende mit 25-21 auch Satz vier gewannen.
So verliert Ruswil ein weiteres Mal nach grossem Kampf mit 3-1 und belegt immer noch die hinteren Tabellenränge, während sich Therwil mit drei gewonnenen Punkten nun deutlich absetzen konnte.
