Die Ruswilerinnen starteten gut ins Spiel und kamen mit druckvollen Angriffen auf allen Positionen zu Punkten. Mit starken Services setzten sie den Gegner gezielt unter Druck und erspielten sich so einen grossen Vorsprung, den sie sich nicht mehr nehmen liessen.
Vielleicht ging es im 1. Satz etwas zu einfach, denn im 2. Satz schlichen sich immer mehr unnötige Fehler ein und die Konzentration war nicht mehr gleich hoch wie zu Beginn. So kam Münsingen immer besser ins Spiel und oft sehr einfach zu Punkten. Bis zum Schluss des Satzes rannte Fides dem Rückstand hinterher und mussten so den Ausglich hinnehmen.
Mit neuem Schwung starteten die Damen dann in den 2. Satz. Leider agierten sie zum Teil wieder etwas unglücklich und mussten wieder einen Rückstand aufholen. Dank einigen Servicefehlern des Gegners kam Ruswil aber nochmals heran und erspielte sich sogar zwei Satzbälle. Das Glück war dann leider nicht auf der Seite des Heimteams und so gingen die Bernerinnen mit 2:1 in Führung.
Trainer Pic Marti motivierte das Team in der Satzpause erneut und die Spielerinnen gaben nochmals alles, um das Spieldiktat an sich zu reissen. Leider reichte der Einsatz nicht aus und auch dieser Satz ging erneut an das Team von Coach Marc Gerson.
Fides Ruswil konnte dem Druck leider nicht standhalten und verlor dieses wichtige Spiel vor grosser Zuschauerkulisse mit 3:1. Nur schon ein Punkt wäre enorm wichtig gewesen im Kampf um den direkten Ligaerhalt.
Die nächste und letzte Chance, um die drohenden Barrage-Spiele noch abzuwehren, erhalten die Ruswilerinnen am kommenden Sonntag, den 22.März auswärts gegen Fribourg. Das Team mit Captain Eveline Limacher würde sich freuen, auch in Fribourg vor „Heimpublikum“ zu spielen ruft alle Fans auf, die Mannschaft beim letzten Meisterschaftsspiel zu unterstützen.
